Unterschiedliche Arten zu denken
Das Denken in der Polizeikultur orientiert sich an den Konsequenzen einer Handlung. Es geht dabei im Kern um eine utilitaristische Glücksmaximierung. Die Politik nimmt Einfluss auf die Polizeikultur, weil die Politiker wieder gewählt werden möchten. Somit ist auch das Handeln der Polizei mit der Zufriedenheit des Bürgers (Mehrheit) gekoppelt.
Bei diesen Prinzipien handelt es sich u.a. auch um die Vereidigungsformel oder dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind.
„Ich gelobe,
- die Grundfreiheiten und die Rechte der Menschen zu achten und zu schützen,
- die Verfassung und die Gesetze ihrem Sinn und Zwecke nach korrekt und gerecht anzuwenden,
- die Anordnungen des Regierungsrates und meiner Vorgesetzten zu befolgen,
- meine Pflichten ohne Ansehen der Person, vorurteilslos und unbestechlich, nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen,
- mich streng an die Wahrheit zu halten und Verschwiegenheit über alles zu bewahren, was das Amtsgeheimnis und die Persönlichkeitsrechte geheim zu halten gebieten,
- meine Kraft und Initiative zur Erfüllung meiner Aufgaben im Dienste und zum Schutz der Allgemeinheit einzusetzen und, mit meinem Verhalten stets zum guten Ansehen der Polizei beizutragen.“
1 Deontologische Ethik oder Deontologie (griechisch: δέον (deon) das Erforderliche, das Gesollte, die Pflicht, daher auch Pflichtethik) bezeichnet eine Klasse von ethischen Theorien, die den moralischen Status einer Handlung nicht nur anhand ihrer Konsequenzen bestimmen.
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