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Es werden Posts vom Juli, 2011 angezeigt.

Umgang mit Komplexität

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Wie kann man mit steigender Komplexität umgehen? Die Gesellschaft wird je nach Theorie in verschiedene Systeme aufgeteilt. Politik, Recht, Wirtschaft, Massenmedien, Familien, etc. Je nach dem welche Rolle wir einnehmen, befinden wir uns in einem anderen System mit besonderer Funktionsweise. Wenn nun an irgendeinem Punkt entschieden wird, z.B. unser Staat muss Geld sparen, dann hat dies auf mehrere Systeme gleichzeitig eine Wirkung (weniger Lohn, unzufriedene Menschen, mehr Kriminalität, höhere Scheidungsrate, mehr Gewalt, etc.). Können wir bei jeder Entscheidung alle Folgen voraussehen? Ab einer bestimmten Stufe wird es zu komplex und wir können die Folgen nicht mehr abschätzen. Sind wir Handlungsunfähig? Je komplexer das System desto wichtiger werden die Schlüsselinformationen und den Rest muss ausgeblendet werden. So arbeitet unser Hirn auch, es blendet z.B. im Strassenverkehr die "unwesentlichen Informationen" aus und wir können trotz der Komplexität des Fahrens und Menge

Tugendethik bei Sokrates

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"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." Sokrates (470 - 399 v. Chr)

Tugendethik 1852

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"Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß bei der Schuljugend die früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen ... mehr und mehr verschwinde." Regierungsbericht (1852)

Tugendethik 1274

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"Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht. Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit. Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen und ihrer Kleidung." Mönch Peter, 1274

Tugendethik Aristoteles

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"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." Aristoteles (384 bis 322 v. Chr.)

Wertewandel früher und heute

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Bei der Recherche nach brauchbarem Material für die Überarbeitung der Ethik-Schulungsunterlagen (SPI) bin ich auf ein paar interessante Zitate gestoßen: (folgt jeweils als neuer Post) Ein vorläufiges Fazit: Seit der schriftlichen Aufzeichnung des Menschen, beschäftigt der Wertewandel die Gemüter. Die ältere Generation kann die Jugend nicht verstehen und umgekehrt. Die "Werte-Kluft" zwischen den Generationen war und ist bis heute ein ständiges Thema. Werden die Globale Vernetzung und das Internet mit z.B. Facebook diesen Abstand zwischen den Generationen verstärken oder bringt das Web 2.0 die Generationen näher zusammen? Die Vermittlung von Werten findet über Vorbilder statt, sollen die Eltern diese an die Lehrer und den Staat delegieren können?